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Germany and the Czechia to build a 25 kilometer cross-border tunnel

    Carlos Kirschner
    By Carlos Kirschner Replies (4)

    South East European Rail Network

    Great news for European railway network. Railway companies of Germany's Deutsche Bahn and Czech Republic's Správa železnic make agreement for a new rail line between Dresden (Germany) and Prague (Czechia).  The most important part of the agreement is a 25 kilometer long tunnel under the Ore mountains.

    The new rail line will cut the travel times between the two cities in half to only 60 minutes. It will whorten train trip from Berlin to Prague via Dresden to 2.5 hours.

    Even more importantly it is an important part of railway access to south east Europe (read Turkey and Greece, the only countries in the region that really matter for the German economy). Saxony Prime Minister Michael Kretschmer: “Saxony needs a modern cross-border rail infrastructure in order to improve the connection to international long-distance traffic. The new Dresden – Prague line is a sustainable European transport project with central importance for Saxony which has been campaigning for the realization of the connection as an important gateway to Southeast Europe for many years".

    Below is Deutsche Bahn's press release. I am sorry it is only available in German language.

    https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Neue-Bahnstrecke-zwischen-Dresden-und-Prag-halbiert-Reisezeit--4983308?contentId=1204030

    Neue Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag halbiert Reisezeit

     

    Starke Schiene für Europa • Gemeinsame Erklärung von Deutschland und Tschechien bekräftigt Zusammenarbeit • Raumordnungsverfahren läuft

     

    Deutschland und Tschechien wachsen auf der Schiene weiter zusammen: Heute haben beide Länder, der Freistaat Sachsen, die Deutsche Bahn sowie die tschechische Netzgesellschaft Správa železnic ihre Zusammenarbeit für eine neue grenzüberschreitende Bahnverbindung zwischen Dresden und Prag bekräftigt. Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn und Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michal Fridrich, Leiter der Abteilung für internationale und europäische Angelegenheiten im Ministerium für Verkehrswesen der Tschechischen Republik, sowie Jiří Svoboda, Generaldirektor der Správa železnic, zeichneten in Dresden eine entsprechende Vereinbarung. 

    Ronald Pofalla: „Heute setzen wir gemeinsam ein weiteres Zeichen für die Stärkung der Schiene in Europa. Wir haben ein ambitioniertes Zukunftsprojekt auf den Weg gebracht. Die schnelle Verbindung wird neue Möglichkeiten für die Kooperation in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur eröffnen und klimafreundliche Mobilität fördern.“ 

    Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Sachsen braucht eine moderne grenzüberschreitende Schieneninfrastruktur, um die Anbindung an den internationalen Fernverkehr zu verbessern. Die Neubaustrecke Dresden–Prag ist ein nachhaltiges europäisches Verkehrsprojekt mit zentraler Bedeutung für den Freistaat. Sachsen macht sich seit vielen Jahren für die Realisierung der Verbindung als wichtiges Tor nach Südosteuropa stark. Unser Ziel ist es, das Elbtal von Güterverkehr und Lärm zu entlasten. Davon profitieren Anwohner, Reisende und die Umwelt gleichermaßen. Gemeinsam mit dem Bund, der Deutschen Bahn und Tschechien wird Sachsen das Vorhaben weiter voranbringen.“ 

    Enak Ferlemann: „Die Schiene schweißt die Metropolen und Regionen Europas weiter zusammen. Brandenburger Tor, Frauenkirche und Karlsbrücke rücken mit diesem Mega-Projekt ganz dicht aneinander. Von Berlin über Dresden nach Prag in nur zweieinhalb Stunden, das wird ein unschlagbares Angebot für den Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Mit der Deutschen Bahn und unseren tschechischen Kollegen legen wir heute den Grundstein für eine neue grenzenlose und schnelle Mobilität in Europa.“  

    Karel Havlíček, Vizepräsident und Verkehrsminister der Tschechischen Republik: „Ich freue mich sehr über den Fortschritt, den wir bisher in der Zusammenarbeit beim Projekt Neubaustrecke Dresden–Prag im Abschnitt Dresden–Ústí nad Labem erreicht haben. Besonders schätze ich den präzisen Ansatz sowohl vonseiten der Správa železnic, als auch von DB Netze. Ich glaube, der gemeinsame Austausch bringt das Projekt mit erfolgreichen Genehmigungsprozessen und in der Umsetzung voran. Die Vision der Verkürzung der Reisezeit zwischen Prag und Dresden auf 60 Minuten und die Verlagerung des Güterverkehrs aus dem überlasteten Elbtal ist für beide Staaten eine große Chance, dass es ein großer Fehler wäre, sie nicht auszunutzen. Ich bin überzeugt, dass die heutige Unterzeichnung unserer Erklärung dazu beiträgt, dieses Ziel umzusetzen.“  

    Jiří Svoboda: „Alle Beteiligten sind sich bewusst, dass es sich bei der neuen Schnellfahrstrecke zwischen der sächsischen und der tschechischen Metropole um ein sehr wichtiges Infrastrukturprojekt handelt. Die heutige Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung bekräftigt unsere Bemühungen um die Fortführung der intensiven Zusammenarbeit bei der Planung dieses Bauvorhabens.“ 

    Die Fahrzeit zwischen Prag und Dresden verkürzt sich künftig von heute zwei Stunden fünfzehn Minuten auf eine Stunde. Auch zwischen Berlin und Prag geht es dann schneller: Beide Städte rücken künftig auf zweieinhalb Stunden zusammen – heute sind es rund viereinhalb Stunden Fahrzeit.  

    Die neue schnelle Bahnstrecke schafft die Voraussetzung für mehr europäischen Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Kern des Projektes ist eine Neubaustrecke zwischen Heidenau in Sachsen und Ústí nad Labem in Tschechien mit einem mindestens 25 Kilometer langen, grenzüberschreitenden Tunnel unter dem Erzgebirge. 

    Für das Projekt läuft derzeit in Sachsen ein Raumordnungsverfahren, in dem sieben Trassenkorridore, darunter drei so genannte „Volltunnelvarianten“, hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Menschen und Natur bewertet werden. Noch bis zum kommenden Freitag (6. März 2020) können Bürger, Verbände und Behörden ihre Anregungen in das Verfahren einbringen. Im Sommer wird der Abschluss des Raumordnungsverfahrens erwartet. 

    Parallel bereitet das deutsch-tschechische Projektteam die weiteren Planungsschritte vor und wird in den kommenden Wochen erste Aufträge für die Planung des Erzgebirgstunnels ausschreiben.  

     

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